Samstag, 22. November 2008

Kongress unter sportlichen Vorzeichen

Hallo, da bin ich wieder. Die letzten drei Tage habe ich auf dem Deutschen Sportökonomie Kongress in Köln verbracht, dort einige interessante Vorträge gehört und neue Leute kennen gelernt, in den Pausen zu viel gegessen und vor allem zu wenig Sport getrieben.

Heißt konkret, auf mehr als 20 (Do) + 30 (Fr) Minuten habe ich es über diese Tage nicht geschafft. Dennoch denke ich, dass ich mir eine Art Tapferkeitsmedaille verdient habe. Schleßlich habe ich unter rund 400 angeblich hyper-sportlichen Kongressteilnehmern von niemandem erfahren, der während der Veranstaltung überhaupt Sport getrieben hat. Und gestern habe ich mich sogar in der stärksten Phase eines Regengusses aufgemacht in Richtung Kölner Stadtwald.

Der Höhepunkt der Woche war allerdings das Treffen mit Cécile, das ich angesichts der Destination kurzfristig anzubahnen versucht hatte - und das sich dann tatsächlich auch ergab. Nach einigem Suchen vor dem Hauptgebäude der Deutschen Sporthochschule bemerkten wir endlich, dass wir es waren, die sich da gegenseitig anriefen, und machten uns unter dem ersten Eindruck des Wintereinbruchs (Kälte, Regen, Sturm) auf den Weg in die Stadt. Hätte ich geahnt, dass man in Köln so deftig und trotzdem schick essen kann, ich hätte wahrscheinlich auf den Mensa-Besuch verzichtet. So saßen wir gemeinsam im Salon Schmitz und hatten ein wirklich gute Zeit ohne ausgehende Gesprächsthemen oder peinliche Stille - eine offene Stimmung, die mir bei Läuferinnen und Läufern schon öfter aufgefallen ist.

Die heiße Schokoloade im großen Bol schmeckte vorzüglich, was natürlich auch an der durchgenässten Hose auf den ausgekühlten Oberschenkeln gelegen haben kann. Und nachdem sie ihr Lunch verzehrt hatte, kam Cécile doch tatsächlich noch auf die Idee, meine ernährungstechnische Standfestigkeit mit dem Angebot eines Stückes Kuchen zu testen - und damit zum Einsturz zu bringen. Ich glaube, mit jeweils hausgemachter Tarte au citron und Mohnkuchen (noch warm) hatten wir jeweils unser Lebenselixir gefunden.




Nach einer weiteren Straßenbahnfahrt und bei noch mehr Kälte und Wind verabschiedeten wir uns schließlich von einander. Aber nicht ohne den Plan, küftig noch mehr laufende Blogger zu treffen - vielleicht ja sogar mal alle am selben Fleck!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Mais c'est genial, j'arrive !

Sehr schön, ihr zwei, so lernen wir uns alle Schritt für Schritt kennen !!

War da nicht ein Anlass im April ?????

Die Erleberin hat gesagt…

@margitta:
Ja... auch...;-)

Cecile hat gesagt…

Es war ein super schönen Nachmittag! Du ahnst es bestimmt, am nächsten Tag hat die Sonne trotz super kalte Temperatur den ganzen Tag geschienen! Ich habe oft an dich gedacht. Auch gestern als es schneite während ich lief! Es hätte dich super gefallen. Margitta auch!
Ich hoffe, ich komme heute Nachmittag ein paar Post zu schreiben!