Es ist mir schwer gefallen, aus dem Bett aufzustehen und noch schwerer zu laufen. Dabei ist ein schöner Herbsttag heute. Es ist noch nicht (oder nicht mehr) zu kalt, und die Sonne leuchtet mild durch das Blätterdach, das sich vor dem Fall auf den Boden noch einmal in den schönsten Farben schmückt.
Doch meinem Körper scheint so gar nicht nach Genuss zu sein, hinten an den Oberschenkeln zieht's so erbärmlich, dass ich es nicht aushalte, mich zu dehnen. Und auch jeden einzelnen Schritt muss ich ganz bewusst machen, nichts "fließt" oder läuft wie von selbst.
Folglich werde ich in den nächsten Tagen und Wochen wohl bei einer sehr konservativen Trainingsgestaltung bleiben: Morgens zwischen 7 und 10 Kilometer und gaanz langsam, wobei: auch das muss ich meinem Körper im Moment nicht extra sagen. Wir haben ein wenig den Draht zueinander verloren.
So laufe ich jetzt unter anderen Vorzeichen; ohne unmittelbaren Spaß, aber in dem Bewusstsein, dass die Freude und Lust wiederkommen werden. Es ist Herbst...
Mittwoch, 8. Oktober 2008
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7 Kommentare:
"So laufe ich jetzt unter anderen Vorzeichen; ohne unmittelbaren Spaß, aber in dem Bewusstsein, dass die Freude und Lust wiederkommen werden."
Das sind so Phasen, die kommen und gehen. Aber ein wenig klingt das schon nach Täglichlaufen.
Gute Erholung!
@blacksensei:
Auf Täglichlaufen wollte ich nicht (zwingend) hinaus. aber die Erkenntnis, dass Laufen durch Laufen wieder zur Freude werden kann, ist sicherlich ein stück des Weges.
Schon morgen kann es wieder besser gehen. Solche Laeufe, ob nur einzeln oder als Phase, kommen immer mal vor und danach weiss man gute Tage auch wieder ganz anders zu schaetzen.
Bei mir sind es im Moment scheinbar die Dienstage, die nicht so laufen wie sie sollen. Aber andererseits ist es auch gut fuers Durchhaltevermoegen, wenn man es dann trotzdem schafft.
Hochs und tiefs kommen und gehen. Du wirst die Motivation oder die Freude schneller wieder finden als du denkst. du bist ja erst gerade einen Marathon gelaufen.... erhol dich ein wenig....
Gruss, Hugo
@Kerstin:
ich bin fest davon überzeugt, dass wieder bessere Tage kommen. Ist für morgen fest eingeplant ;-)
@Hugo:
Ich hoffe, dazu habe ich genug Geduld!
Dein Körper sendet dir Signale, hör drauf und geh mal langsamer an die Sache ran.
LG
Marco
Hm, sind das immer noch die Nachwehen vom Marathon? Oder vielleicht auch gerade einfach gerade ein bißchen viel Stress? Schon' dich und dann läuft es eines Morgens auf einmal wieder...
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