An normalen Tagen wäre ich jetzt auf meiner Laufstrecke oder sogar schon von einem mehr oder weniger ausgedehnten Läufchen zurück. Doch spätestens seit gestern, wo ich mal wieder geschlagene 40 Minuten brauchte, um 7 Kilometer zusammen zu struffen, ist alles anders: Beim Gedanken ans Laufen überkommt mich eine unbeschreibliche Müdigkeit, und beim Laufen habe ich Gelenkschmerzen, vor allem im Knie, die es nicht zu einem rechten Genuss werden lassen.
Dabei hatte ich doch gerade Pläne gemacht beziehungsweise bin latent ununterbrochen dabei. Zwar habe ich (aus terminlichen Gründen) den Fun-24er wieder aus meinem Repertoire gestrichen. Aber ein Halbmarathon nächste Woche und ein 10er das Wochenende drauf sollten schon drin sein.
Gleich werde ich mich wohl doch noch 'rausbewegen, da mein wertes Befinden erfahrungsgemäß nicht davon besser zu werden pflegt, dass ich mir körperlich eine echte Pause gönne. Nur habe ich wirklich Schiss vor der Quälerei, die mich, einmal laufend, erwartet. Und die hochtrabenden Pläne fühlen sich so fern von mir an.
Bin das wirklich ich, die da diesen übergroßen Respekt vor einer kleinen Morgenrunde zeigt? Die mental im Wald steht und verdattert fragt: "Laufen, iiiiich?" In diesem Moment sieht es ganz so aus. Irgendwie eine schmerzhafte Erfahrung. Kann ich nicht? Will ich nicht? Beides? Rien ne va plus.
Nachtrag 11:26 Uhr: Es gibt Entwarnung. Nachdem die ersten Schritte doch ein wenig qualvoll waren, lief ich eine bisher nie erreichte 31:45 Min. auf meiner 7,8-KM-Trainingsstrecke. So kann das Gefühl einen täuschen.
Samstag, 23. August 2008
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1 Kommentar:
Manchmal trügt die eigene Körpereinschätzung. Aber besser so, als das Gegenteil, was dann richtig deprimierend wäre.
Schönen Sonntag!
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