Was ich gerade erlebe, war lauftechnisch nie so geplant. Nur einen 100er wollte ich wenigstens gemacht haben, bevor ich das Laufen wieder auf seinen (untergeordneten) Platz verweisen würde. Nun weiß ich, dass ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht habe, denn wer lebt nicht ein bisschen vom Erfolg.
Natürlich hatte ich auch vorher ganz ansehnliche Resultate bei Wettbewerben. Aber wie vor demm 100er in Leipzig ließ ich mich immer wieder von dieser inneren Stimme einholen, die mir sagte: Der Sport ist nicht wichtig.
Doch, ist er! Und was das Schöne an dieser Erkenntnis ist: Nun macht mir das Training sogar noch mehr Spaß - keine angezogene Handbremse, keine trüben Gedanken, keine Angst vor der Härte gegen mich selbst. Und das alles nur wegen er drei Worte: Ja, ich will!
Dienstag, 26. August 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
5 Kommentare:
Ich lebe nicht vom Erfolg - zumindest auf mein Laufen bezogen.
Aber ich schätze, da Du den 100er so bravourös gemeistert hast, kann Dein Laufen nie einen untergeordneten Charakter gehabt haben. Auch wenn Du es vermeintlich angenommen hast.
Gratulation zu Deiner Erkenntnis!
D.h. das, worüber Du vor ein paar Tagen noch nachgedacht hast, das machst Du jetzt?? ;-)))
@black sensei:
Jedem das Seine. Du siehst es ganz richtig in Bezug auf mich: Das Laufen hatte Bedeutung, nur habe ich es mir nicht zugestanden.
@michi:
Genau. Denn was man innerhalb von 72 Stunden nicht angeht...
Du hast dich jetzt am Laufen infiziert!! :)
Aber es gibt schlimmeres nicht wahr!! Ich finde super, dass du die 100 km gelaufen bist und so schnell, schreit natürlich nach mehr... Bin gespannt, was du noch alles schaffen wirst!
@cécile:
Ganz ehrlich, ich habe im Moment mehr Angst, dass ich nichts mehr zustande bringen werde. Aber vielleicht finde ich ja auch daz noch ein paar Tipps in einem schlauen Buch :-(
Am Sonntag steht ein HM an, wenn's geht, unter 1:30h...
Kommentar veröffentlichen