Heute morgen war ich wieder auf meiner üblichen Trainingsstrecke unterwegs. Wenn ich zum See hinlaufe, 3mal rum und dann wieder zurück, komme ich auf etwas mehr als 10 km. Vor der Marathon- und Ultra-Serie der letzten Wochen habe ich etwas getan, von dem ich immer dachte, es verdirbt den Spaß am Laufen: Ich habe meine Zeit gestoppt.
Doch was geschenen ist, ist geschehen, und was jetzt geschehen ist, ist fast schon ein Wunder. Trotz eines Hitzemarathons (letzte Woche) bzw. 73 Kilometern (diese Woche) in den Beinen, bin ich keineswegs eingebrochen. Im Gegenteil, es fällt mir jetzt einfach nur noch leicht, 10 Kilometer in etwas dynamischerem Schritt (4:35/KM) zu laufen.
Da habe ich mich also die ganzen Jahre selbst darüber hinweg getäuscht, wie schnell ich eigentlich im Training unterwegs bin? Habe eine unbegründete Angst vor der Uhr kultiviert? Die jedenfalls ist jetzt weg. Und eine Gewissheit da, die ich immer hinter einem verschämten "ich laufe ja nur zum Spaß" versteckt habe: Dass man nämlich im Wettkampf unmöglich schnell sein kann, wenn man im Training immer nur schleicht. Bin ja auch nicht geschlichen ;-)
Donnerstag, 7. August 2008
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2 Kommentare:
Du bist ganz schoen flott unterwegs. Respekt!
Ja, auf 10 km ;-(
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