In einem Kommentar zu meinem gestrigen Blogeintrag habe ich die Befürchtung geäußert, zu früh in Form zu sein und als "Trainingsweltmeisterin" zu enden.
Den Teufel an die Wand malen muss man ja nicht gleich, es ist ja auch eine wunderbare Sache, in furioser Form mit dem neuen Jahr zu beginnen. Dennoch: Wer über einen längeren Zeitraum läuft, weiß, dass das nicht immer in einem Zustand erhöhenden Rausches vonstatten geht; noch dazu muss ich ab übermorgen wieder arbeiten, so dass es Zeit wird, Überlegungen für eine vernünftige Trainingsroutine anzustellen (Bericht folgt zu gegebener Zeit).
Heute jedenfalls habe ich es mit 2 Läufen über 10 und knapp 15 Kilometer eher ruhig angehen lassen: morgens noch mit der Erschöpfung von gestern merklich in den Gliedern und abends im absoluten Wohlfühltempo. Wie ruhig und rund der Körper doch funktioniert und einen unterm Sternenzelt durchzieht, wenn man ihn nicht bis ans Äußerste strapaziert!
Heute sah ich nicht nur den großen Mond. Auch die Sterne sah ich funkeln und nahm bewusst wahr, wie ein paar Meter vor mir die (im Kontrast dunklen) Kaninchen quer über den Weg vor mir davonstieben. Wenn das "normal" ist, pack' ich's gern öfter auf den Trainingsplan.
Dienstag, 6. Januar 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Bei aller Euphorie empfiehlt es sich wirklich, mit beiden Füßen auf dem Boden zu bleiben, aber das hast du ja bereits erkannt und schätze dich als clevere Zeitgenossin ein, die auf die Signale des Körpers hört und reagiert.
Dann kann EIGENTLICH nicht viel schief gehen, denn dass du es kannst, hast du ja bereits grandios bewiesen und dass noch mehr drin ist, dessen bin ich mir ziemlich sicher - und du weißt es auch, gell ?
@ultraistgut:
"Wird schon schief gehen!"
Kommentar veröffentlichen